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Külsheim / BW:

Es ging morgens für Carsten Bork und Florian Staab um 04:30 Uhr früh los. Die beiden brachen in das etwa 80km entfernte Külsheim in der Nähe von Wertheim auf. In Külsheim angekommen war zu nächst zu klären ob und wo das Teamzelt für die nächsten 12 Stunden zu platzieren ist... Glück gehabt es war noch ein Platz direkt an der Rennstrecke frei. Also ging es los: Teamzelt aufbauen, Klappstühle raus und das wichtigste zum Schluss, die eigene Solarzelle zum Versorgen der Lautsprecher für die nächsten etlichen Stunden 90er Rave mit Eric SSL. Alles aufgebaut ging es direkt zum Frühstücksbuffet an der Rennstrecke. Leider konnte gesundheitsbedingt an diesem Tag Carsten Bork nicht starten und Timo Kleespies übernahm.

Dieser traf pünktlich um 08:50 Uhr, knapp 10 Minuten vor Rennstart ein. Um 09:00 fiel der Startschuss für die nächsten 12h Cross-Country MTB-Rennen. Timo Kleespies konnte eine sehr schnelle erste Runde rausfahren und konnte das Tempo für die weiteren beiden Runden halten. Nach 30km erfolgte der erste Wechsel mit Florian Staab. Dieser konnte das Tempo von Timo Kleespies in etwa halten und kontinuierliche Rundenzeiten herausfahren. Nach einem schnellen Wechsel ging es für Timo Kleespies in den zweiten Abschnitt. Das Team hat zwischenzeitlich entschieden die 3-Runden Taktik auf eine 2-Runden Taktik zu ändern, um sich den Streckenverhältnissen mit extremer Trockenheit und Hitze anzupassen. Kurz vor Ende der ersten Runde seines zweiten Rennblocks dann der Schockmoment. Timo Kleespies stürzte vor den Augen seiner Teamkollegen bei der steilen Einfahrt in die Zielgerade/Wechselzone. Er selbst blieb zum Glück unversehrt, sein Bike hatte jedoch einen um 90° verdrehten Lenker. Florian Staab machte sich unvorbereitet und mit einer Hand Gummibärchen im Mund direkt auf den Weg in die Wechselzone und startete seinen zweiten Rennabschnitt. In der Zwischenzeit konnte unser Teammechaniker Carsten Bork die Sturzschäden an Timos Bike wieder richten, dass dieser sich auf den Wechsel vorbereiten konnte. Alle weiteren Runden liefen ohne größere Zwischenfälle und die beiden konnten mit konstanten Rundenzeiten zwischen 25 - 30 Minuten alle weiteren Rennrunden absolvieren. Die Strecke an sich war gespickt an kurzen steilen Aufstiegen, Singletrails, Wiesen-und Feldabfahrten und verzeichnete pro Runde etwa 10 km mit 180 hm. Das Highlight waren, die auf einer ehemaligen Kaserne befindlichen Panzerhügel, welche zu Sprüngen einluden. Kurz vor 21:00 Uhr standen dann ingesamt 24 Runden mit 237,4 km und 4279 hm und einer Rennzeit von 11:34:03 h auf den GPS-Computern der beiden. Hiervon wurden 13 Runden von Timo Kleespies und 11 Runden von Florian Staab absolviert. Leider war es zu knapp noch eine 25. Runde anzufangen, da eine Einfahrt nach 21:00 Uhr nicht mehr gewertet worden wäre. In einem sehr starken Fahrerfeld war dies am Ende eine Teamplatzierung auf einem beachtlichen Platz 6.

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